Der Banyan Baum gilt auf Bali – wie auch in anderen Ländern – als heilig. Diese Feigenbaumart erreicht auf der Insel eine Höhe von bis zu dreißig Meter. Der Banyan wird deshalb so verehrt, weil Siddharta Gautama, der erste Buddha, unter dieser Baumart Erleuchtung fand. Auf Bali ist in fast jedem Dorf mindestens ein Banyan Baum zu finden, der den Bewohnern als Treffpunkt dient.

Die Verbreitung des Banyan geschieht durch den Kot der Affen
Eindrucksvoller Banyantree
Der Banyan Baum kann nur deshalb wachsen, weil er andere Baumarten verdrängt. Er steht selten als Einzelbaum, sondern meistens bilden die Banyan Bäume Wälder. Der Baum ist eine Feigenart und gehört zur Familie der Maulbeergewächse. Ursprünglich stammt er aus Indien und findet sich heute überall in den Tropen. Der Banyan wächst auf einem Wirtsbaum, zählt jedoch dennoch nicht zu den Schmarotzern. Die vielen Luftwurzeln bilden ein dichtes Netzwerk und sobald die Wurzeln zum Boden gelangt sind, folgt ein Wachstumsschub. Der Wirtsbaum wird mit der Zeit erdrückt, bis er letztlich abstirbt. Die Verbreitung des Banyan geschieht durch den Kot der Affen, Fledermäuse, Vögel und Eichhörnchen, die sich von den Feigen des Baumes ernähren.
Bilder die an meinen Bali Urlaub erinnern:
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